Die Energiewende bietet für den Hamburger Hafen große…
Im Interview erläutert Hamburgs Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard, wie sich der Hamburger Hafen künftig aufstellen möchte, um aktiv den Wandel hin ...
Der Transport von Gütern und Waren soll bald klimaneutral laufen. Da sind auch die Häfen und die dort angesiedelten Unternehmen in der Pflicht neue Lösungen zu entwickeln. Die Projektabteilung von Hafen Hambrug Marketing unterstützt gleich bei drei Förderprojekten, die über das Interreg Nordseeprogramm der Europäischen Union finanziert werden.
Im Projekt „Green Supply Chains“ (GSC) steht die Hebung von Synergien bei Elektrifizierungsstrategien von (Binnen-)Häfen und angrenzenden Regionen im Fokus. So prüft das HHM-Mitglied Hamburg Port Authority (HPA) innerhalb des Projektes einen weiteren Roll-Out von Landstromlösungen im Hafen für weitere Kunden. Parallel dazu fallen auch die Hinterlandververkehre in den Umfang des Projektes mit einer Laufzeit bis zum Jahr 2026. Hier will das Tech-Start-up modility zur weiteren Dekarbonisierung beitragen. Das HHM – Mitglied plant im Rahmen des Projektes, bestehende Buchungstools für den komibinierten Verkehr zu erweitern und damit die Buchung und Nutzung von Bahnverkehren zu vereinfachen.
Das Vorhaben „Shore Power In European Shipping“ (SPIES) ergänzt die Tätigkeiten von GSC. Hier steht die Entwicklung eines Aktionsplans zu einem koordinativen Ausbau der Landstromversorgung für Binnen- und Küstenschiffe im Vordergrund. Die HPA als auch der Bundesverband öffentlicher Binnenhäfen stehen dem Projektkonsortium bis zum Laufzeitende im Jahr 2025 beratend zur Seite. Die Projektleitung hat hier die Provinciale Ontwikkelingsmaatschappij (POM) Limburg.
Das dritte Projekt beschäftigt sich intensiver mit den Softskills von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Skills for a Green Industrial Transition“ (GRIT) entwickelt Aus-/Fort- und Weiterbildungsprogramme für qualifizierte Techniker, um den grünen industriellen Wandel im Hafenumfeld zu unterstützen. Das HHM-Mitgliedsunternehmen ma-co maritimescompetenzcentrum GmbH, als Berufsbildungszentrum im Hamburger Hafen, wird zusammen mit HHM zukünftige Qualifikationsbedarfe identifizieren und entsprechende Kurse passgenau auf die Bedarfe entwickeln. Die Leitung hat hierbei die Province Antwerpen bis zum Jahr 2025.